Anstatt für Kinder und Jugendliche mit Behinderung wohnortnah ein gemeinsames Lernen mit allen anderen Schülern zu ermöglichen, will das Kultusministerium nun einzelne "Schwerpunktschulen" für Integration einrichten. Das Kalkül ist offenbar:
- man gibt sich den Anschein, der UN-Behindertenrechtskonvention zu folgen,
- es kostet nicht viel,
- alle anderen Schulen können Schüler mit Behinderung weiterhin abweisen.
Für die betroffenen Schüler heißt das: Sie werden täglich mit dem Bus über lange Strecken in die "Integration" gefahren. Von selbstverständlicher Teilhabe keine Spur!
Die Eltern der LAG Gemeinsam leben - gemeinsam lernen Baden-Württemberg e.V. protestieren in einem Offenen Brief an Kultusministerin Gabriele Warminski-Leutheußer (SPD) gegen den geplanten Inklusions-Schwindel.