Die Passagen zur Inklusion könnten nur umgesetzt werden, wenn auch mehr Personal eingestellt werde, sagt Ebeling nach Angabe des Nachrichtendienstes kobinet: Der gemeinsame Unterricht von Kindern mit und ohne Beeinträchtigungen muss nach Ansicht der Bürgermeisterin weiter beschleunigt und vor allem mit mehr Personal ausgestattet werden.
"Dass auch Kindern mit besonderem Förderbedarf künftig die Regelschule offen stehen soll, ist zu begrüßen. Was wir aber zur Umsetzung brauchen, sind zusätzliche Stellen", wurde Ebeling in einem Bericht auf der Webseite des Clubs Behinderter und ihrer Freunde zitiert.
Im Entwurf des neuen Schulgesetzes heißt es, allgemeinbildende und berufliche Schulen mit einer angemessenen personellen, räumlichen und sächlichen Ausstattung oder die Förderschulen erfüllten den Anspruch auf sonderpädagogische Förderung. Um die räumliche und sächliche Ausstattung kümmere sich die Stadt Frankfurt als Schulträger selbst, betonte Ebeling. "Unzureichend ist aber die Personalausstattung. Die Stellen für den gemeinsamen Unterricht sind gedeckelt."
Schon vor Wochen haben Elternvereine protestiert, die Bestimmungen des Gesetzentwurfs zur Inklusion seien nicht akzeptabel, vor allem weil für die Ausweitung des Gemeinsamen Unterrichts keinerlei Ressourcen vorgesehen seien. Die LAG Gemeinsam leben - gemeinsam lernen hat das geplante neue Schulgesetz mit einem eigenen Entwurf für ein inklusives Schulgesetz gekontert.