Mit angezogener Handbremse

In Berlin hat das gemeinsame Lernen eine jahrzehntelange Tradition.

Modellschulen wie die Fläming-Grundschule und die Sophie-Scholl-Oberschule waren lange Zeit erste Adressen für Alle, die sich für Inklusion (bzw. Integration) interessierten. Auch an den Zahlen gemessen könnte Berlin mit mehr als 30 Prozent Integrationsquote zu den Vorreitern unter den Bundesländern zählen. Doch der Stadtstaat kann sich angesichts seiner Haushaltsnöte nicht entschließen Prioritäten zu setzen und mehr Geld in die inklusive Schulentwicklung zu stecken. Ergebnis: Der offizielle Start der inklusiven Bildung wurde auf nunmehr 2016 verschoben. In der Zwichenzeit gehen zwar immer mehr Kinder und Jugendliche auf allgemeine Schulen, doch die Bedingungen - an Lehrerstunden, Sachmitteln, Schulbegleitern - werden immer schlechter. Der Tagesspiegel hat im Oktober 2013 versucht die Situation zu erheben.

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