Was tun, wenn bei der Einschulung die nächstgelegenen inklusiven Schulen Ihr Kind nicht aufnehmen können, weil etwa Barrieren bestehen, sanitäre Einrichtungen oder Hilfsmittel fehlen?

Eltern haben das Recht, die Schulbegleitung ihres Kindes über das persönliche Budget selbst zu organisieren.

Die Grundschule in NRW kennt die dreijährige Schuleingangsphase. Diese kann für jedes Kind in Anspruch genommen werden. Also auch für Ihr Kind, wenn es eine Behinderung hat.

Aus erheblichen gesundheitlichen Gründen können Kinder für ein Jahr vom Schulbesuch zurückgestellt werden. Die Schulleitung entscheidet über die Zurückstellung auf der Grundlage eines schulärztlichen Gutachtens.

Eltern sowie Schülerinnen und Schüler haben das Recht auf Einsichtnahme in die sie betreffenden Unterlagen. Dieses Recht bezieht sich auch auf die Anfertigung oder Aushändigung von Kopien dieser Unterlagen.

In Nordrhein-Westfalen haben jetzt alle SchülerInnen der weiterführenden Schulen Anspruch auf eine Berufsorientierung. KAoA heißt das Programm - Kein Abschluss ohne Anschluss - in dessen Rahmen das Land an allen Schulen eine Palette von berufsorientierenden Maßnahmen finanziert, von einer Potentialanalyse über Berufsfelderkundungen bis zu intensiveren Unterstützungen.