Austausch mit dem Bundesbehindertenbeauftragten Jürgen Dusel

Sehr gefreut hat uns der Besuch des Bundesbehindertenbeauftragten Jürgen Dusel bei uns: Anlass war der Austausch zu unseren Erfahrungen in den Beratungsangeboten „Kultur inklusiv“ und der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) zur künstlerischen Berufstätigkeit von Menschen mit Behinderungen:

Hier wollen wir künftig Erfahrungen und Wissen rund um die Frage bündeln, inwieweit die Instrumente zur beruflichen Teilhabe behinderter Menschen geeignet und flexibel genug sind, um unter den realen Arbeitsbedingungen in künstlerischen Berufen Anwendung zu finden. Insbesondere wollen wir dazu die Leistungen der Eingliederungshilfe für Menschen mit Werkstattstatus in den Blick nehmen. Wir laden alle interessierten Menschen mit Behinderungen ein, sich in unserer EUTB dazu beraten zu lassen!

 Außerdem berichteten wir über unser Projekt „Ausbildung mittendrin“, in dem wir junge Menschen mit so genannter geistiger Behinderung in und durch eine Duale Ausbildung auf dem 1. Arbeitsmarkt begleiten. Unsere Diagnose: Ganz grundsätzlich beobachten wir beim Thema Teilhabe an Arbeit, dass das Arbeiten in inklusiven Settings deutlich mehr Aufwand in der Beantragung von Leistungen als das Arbeiten in Sondersystemen bedeutet – sowohl auf Seiten der Betroffenen als auch der Leistungsträger. An welchen Rädern müsste gedreht werden, um hier zu einer echten Wende zu kommen?

 Noch viel zu tun – wir freuen uns, dazu im Gespräch zu bleiben!

Gruppenfoto auf Sofa vor gemusterter Tapete, von links nach rechts: Monika Wolter im Rollstuhl, daneben auf dem Sofa Jürgen Dusel, Tina Sander und Andreas Huckschlag

Schlagworte

  • Unterwegs für Inklusion

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