Das AVENGERS Symposium ist ein offener Raum des Lernens und des Austausches über die unterschiedlichen Lebens- und Arbeitsrealitäten von Zuschauer:innen mit Behinderungen und Künstler:innen mit und ohne Behinderung. In verschiedenen Impulsformaten, Talks, Workshops und künstlerischen Arbeiten präsentiert das AVENGERS Symposium einen Pool an krativen Zugänglichkeitsformaten mit dem Schwerpunkt Seh- und Hörbehinderung.

Zu Gast bei zamus: zentrum für alte Musik 
In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit der Frage, wie Kulturveranstalter:innen ihre Öffentlichkeitsarbeit für ein Publikum mit Sehbehinderung strategisch entwickeln können: 

In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit den verschiedenen Stationen eines Kulturbesuchs aus der Perspektive eines Betroffenen aus dem Autismus-Spektrum. Nach einem kurzen Input zum Thema Autismus geht es unter anderem um diese Fragen: Welche Informationen zur Veranstaltung geben eine wichtige Orientierung und nehmen Unsicherheiten? Wie kann der Empfang vor Ort gestaltet werden? Ist eine Relaxed Performance hilfreich? Welche weiteren Maßnahmen verbessern die Zugänglichkeit für Betroffene?

In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit der Frage, wie Veranstalter*innen die aktuell laufende „Abfrage Barrierefreiheit“ durch das Kulturamt Köln als Einstieg in den Prozess zum Senken von Barrieren nutzen können.

Annette Frier und Michael Kessler geben Einblicke in die spektakulärste Textwerkstatt des Landes

Zum fünften Mal schon schreiben die jungen Autor:innentalente unserer Remix!-Reihe nun an ihren aufsehenerregenden literarischen Perlen. Fast könnte man sagen, sie seien alte Hasen des Literaturbetriebs geworden! Zeit für uns, Einblicke in ihr sagenumwobenes Textlabor zu erhalten.

In diesem Workshop geht es um den direkten Austausch zwischen Kulturveranstalter*innen und Menschen mit Lernschwierigkeiten: Wie schaffen wir eine Willkommenskultur für ein Publikum mit kognitiver Beeinträchtigung? Wann ist der Einsatz eines Awareness-Teams sinnvoll? Was hilft bei der Orientierung am Veranstaltungsort?

Achtung: Wegen Krankheit auf den 28.02.24 verschoben! Um die eigene Öffentlichkeitsarbeit in Richtung eines Publikums mit Lernschwierigkeiten (kognitiver Beeinträchtigung) zu entwickeln, ist die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Ausschlüssen und den häufig separierten Lebenswelten der Betroffenen notwendig. Wie gelingt es, diese Bedingungen zu berücksichtigen - ohne dabei selbst in die Denkmuster von Sonderwelten zu verfallen? Was können Veranstalter*innen bei ihren allgemeinen Kommunikationsmaßnahmen mitdenken, um Zugänge für Menschen mit Lernschwierigkeiten zu schaffen? Wann ist eine "Schattenbewerbung" über angepasste Verteiler sinnvoll?

Auf Wunsch bieten wir diesen Workshop ein zweites Mal an: Wir beschäftigen uns mit der Frage, wie Kulturveranstalter:innen ihre Öffentlichkeitsarbeit für ein Publikum mit Sehbehinderung strategisch entwickeln können:

An diesem Infoabend haben wir Katharina Weishaupt zu Gast. Sie stellt das Professionalisierungs-Programm für Schauspiel-Talente, die mit einer Behinderung leben, vor. Ein Berater der EUTB (Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung) des mittendrin e.V. beleuchtet  bei Bedarf Teilhabe-Fragestellungen, die rund um Ausbildung und Berufstätigkeit behinderter Menschen berührt werden. Eingeladen sind interessierte junge Menschen mit Behinderung und ggf. eine Begleitperson:

Unser Beratungs-Workshop im November widmet sich dem intensiven und direkten Austausch mit behinderten Kulturnutzer*innen zu diesen Themen: Welche „weichen Faktoren“ tragen dazu bei, dass ein behindertes Publikum sich bei Veranstaltungen wohl und willkommen fühlt?