Überblick zum Übergang Schule-Beruf

Am Ende der Schulzeit stehen viele Jugendliche vor der Frage, wohin führt mein Weg? Die Berufsorientierungsmaßnahmen und Praktika haben zwar erste Einblicke in die Berufswelt gegeben, doch oft bleibt unklar, was die nächsten "richtigen" Schritte sind. Dies gilt umso mehr für Schüler:innen mit (mehrfachen) Behinderungen, mit Lernschwierigkeiten aufgrund kognitiver Beeinträchtigungen oder mit psychischen Handicaps.

Wir wollen Ihnen einen Überblick über die Möglichkeiten geben, die gerade für Menschen gedacht sind, die entweder keinen Schulabschluss besitzen oder besondere behinderungsbedingte Schwierigkeiten auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu erwarten haben. Immer mehr Jugendliche absolvieren eine inklusive Schullaufbahn und möchten wissen, welche Möglichkeiten ihnen nach der Schule angeboten werden. Viele Eltern signalisieren uns schon frühzeitig, dass eine Werkstatt für Menschen mit Behinderungen für sie nach einem inklusiven Schulbesuch (zunächst) nicht in Frage kommt und suchen nach alternativen Wegen.

Eine Übersicht können Sie sich auf dem padlet verschaffen, dass mehrere Elternvereine zusammengestellt haben:

padlet "Übergang Schule-Beruf"

Erster Ansprechpartner für Schulabgänger neben den Studien- und Berufsorientierungslehrkräften an der Schule ist die Reha-Beratung der Arbeitsagentur. Aber auch die Integrationsfachdienste und spezielle Inklusionsberater:innen bei den örtlichen Handwerkskammern und den Industrie- und Handelskammern untertützen und informieren über Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten für behinderte Menschen. 

Der Wechsel von der Schule auf den Arbeitsmarkt ist für alle Jugendlichen eine Herausforderung. Für manche kommt er zu früh, sie benötigen noch Zeit um sich persönlich weiter zu entwickeln.  Nicht nur für Menschen mit Lernschwierigkeiten kann es sinnvoll sein z.B. ein längeres Praktikum, ein Freiwilliges Soziales Jahr oder Freiwilliges Ökologisches Jahr zu absolvieren. Der Wechsel vom theoretischen Lernen zum handwerklich/praktischen Handeln eröffnet häufig neue Perspektiven für den weiteren beruflichen Lebensweg. 

 

Kontakt: Wir beraten Sie gerne persönlich. Vereinbaren Sie mit uns einen Beratungstermin unter der
Telefonnummer 0221 29 43 84 98 oder per Mail unter beratungmittendrin-koeln.de

 

Weiterführende Informationen/LInks:

Freiwilligendienste für Menschen mit Behinderungen

FSJ-Zentralstelle

Koordinierungsstelle Inklusion und Diversität

Engagement-Portal

Arbeitsagentur-Info zu den Freiwilligendiensten

Freiwilliges Soziales Jahr

Freiwilliges Ökologisches Jahr

 

Grafik mit Text: Neues Beratungsthema - www.mittendrin-koeln.de, darüber steht das Logo des mittendrin e.V mit den Claim: Inklusion schaffen wir.

Schlagworte

  • Übergang Schule/Beruf