Die KMK ist eine Schnecke

Die Kultusministerkonferenz hat eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die neue Empfehlungen für die sonderpädagogische Förderung erarbeiten soll.

Die gute Nachricht: Erstmals sind Betroffenenverbände wir die BAG Gemeinsam leben - gemeinsam lernen, der Deutsche Behindertenrat und der Sozialverband Deutschland eingeladen, mitzuarbeiten. Die weniger gute Nachricht: Die Kultusminister geben ihrer Arbeitsgruppe ganze drei Jahre Zeit für die neuen Empfehlungen.

Wie aus gut unterrichteten Kreisen zu erfahren war, sind die Vertreter der Kultusministerien einig, dass der Gemeinsame Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderungen nach der Ratifizierung der UN-Konvention deutlich ausgeweitet werden muss. Auch zeichnet sich die Bereitschaft ab, in Zukunft nicht mehr über die Köpfe der Kinder und der Eltern hinweg zu entscheiden, welche Schule das Kind besucht. Die Diskussion, meinten die Fachleute, muss in die Regelschulen getragen werden.

Lesen Sie die Stellungnahme der Betroffenenverbände und die Stellungnahme der Gewerkschaft GEW.

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