Inclusion Infusion

Inclusion Infusion ist eine Reihe, die sich in etablierte Festivals einklinkt und dort barrierefreie Veranstaltungen einbindet.

Wir arbeiten mit Festivalveranstalter:innen, Locations, Künstler:innen, Gebärdensprachdolmetscher:innen und den Communities der Menschen mit Behinderungen zusammen.

Mit unseren Kooperationspartner:innen haben wir mittlerweile nicht nur Konzerte, sondern auch Lesungen, Poetry Slams oder Diskussionsveranstaltungen für Alle zugänglich gemacht und Vielfalt auf der Bühne umgesetzt.

Projektleitung: Tina Sander

Projektlaufzeit: November 2017 bis April 2021

  • Ein Sänger auf der Bühne, daneben eine Gebärdensprachdolmetscherin, oben in der Ecke Farbfläche mit Text: Cologne Music Week, 15.-20.01.18
    Auf der Cologne Music Week 2018 haben wir das Konzert mit Lord Folter, Mond und Neufundland im Club Bahnhof Ehrenfeld barrierefrei zugänglich gemacht, die Gebärdensprachperformance kam von Laura Schwengber.
    Foto: Selma Lampart
  • Sängerin auf beleuchteter Bühne, daneben eine Gebärdensprachdolmetscherin, oben in der Ecke eine grüne Farbfläche mit Text: Cologne Music Week, 15.-20.01.18
    Mond und Laura Schwengber
    Foto: Selma Lampart
  • Ein schwarzer Pavillon auf einem Open-Air-Konzert-Gelände, davor einige Personen. Rechts und links vom Pavillon große Fahnen mit aufgedrucktem Logo:Inclusion Infusion. mittendrin e.V. Am Pavilliondach Schilder mit Icons für Gebärdensprache und Induktionstechnik.
    2018 durften wir das Eröffnungskonzert der c/o pop mit Abolute Beginner, Samy Deluxe und Afrob barrierefrei machen: mit 10.000 Besucher:innen im Kölner Tanzbrunnen. Unser Infostand war die zentrale Anlaufstelle für Besucher:innen mit Behinderung, Lisa Ullrich bot eine Gebärdensprachperformance auf der Bühne an und in der Mixed Zone vorne an der Bühne konnten alle entspannt feiern:
  • Zuschauer mit und ohne Behinderung bei Open-Air-Konzert, ein junger Mann mit freiem Oberkörper, die anderen mit Regenjacken.
    Unsere Mixed Zone: Im Anschluss berichteten uns insbesondere viele Rollstuhlfahrer:innen, dass sie das erste Mal bei einem Konzert "so nah dran" waren.
  • Eine große transparente aufgeblasene Hülle, wie eine Blase, auf einem städtischen Platz unter blauem Himmel, drumherum einige Menschen, die die Blase berühren und hinein schauen.
    2018 waren wir Kooperationspartner beim Palais Temporär – Kunstaktion der dezentrale (SEE!, Angie Hiesl Produktion, MOUVOIR, Drama Köln e.V.) In der Performance auf dem Rudolfplatz und der anschließenden Diskussion...
  • Durch eine Scheibe mit reflektierenden Lampen der Blick auf eine städtische große Kreuzung mit Platz, darauf eine große aufgeblasene Hülle, wie eine Blase, die von innen blau leuchtet.
    ...im Steigenberger Hotel ging es um die Frage, wie nicht-kommerzielle, öffentliche Räume für Kunst aussehen können. Wir sorgten für den barrierefreien Zugang, die Übersetzung in Gebärdensprache und auf unsere Einladung hin hielt Christine Linnartz einen Input zur kulturellen Teilhabe gehörloser Menschen.
  • Gruppe von Menschen auf erleuchteter Bühne beim Schlussapplaus, alle haben eine Blume in der Hand, fröhliche Gesichter
    2019 waren wir erstmals Kooperationspartner der lit.COLOGNE: Wir organisierten eine Schreibwerkstatt mit jungen Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung und brachten die Texte in der Veranstaltung "Remix! Oder wier ich die Welt seh'" auf die große Bühne...
  • Eine junge Frau mit Sown-Syndrom auf der Bühne an einem Lesetisch, sie lacht
    ...es lasen die Schauspielerin Carina Kühne...
  • Benno Fürmann an auf der Bühne, er sitzt an einem Lesetisch, in der Hand ein Blatt Papier, er lacht
    ...und der Schauspieler Benno Fürmann...
  • Vier Personen auf einer Bühne, ein Mann mit Mikro, zwei Jugendliche und eine Frau mit Mikro. Im Hintergrund ein Banner mit dem Logo der lit.cologne
    ...moderiert wurde der Abend von Sabine Heinrich. Auf der Bühne berichtete der Leiter der Schreibwerkstatt, Florian Cieslik mit einigen Teilnehmer:innen über die gemeinsame Arbeit...
  • Publikum in voll besetztem, beleuchtetem Theatersaal beim Applaus, lachende Gesichter.
    ...ein großer Erfolg beim Publikum, im vollbesetzten Roten Saal im COMEDIA Theater.
  • Die Band AnnenMayKantereit beim Konzert auf der Bühne, seitlich steht ein Gebärdensprachdolmetscher
    2019 durften wir für die Band AnnenMayKantereit im Palladium eine begleitende Gebärdensprachperformance organisieren...
  • Ein Gebärdensprachübersetzer auf der Bühne, beleuchtet
    ...diese kam von Thorsten Rose...
  • Zuschauer vorne an der Bühne, einige gebärden
    ...die gehörlosen Gäste im Publikum waren begeistert - für einige war es das erste Konzert ihres Lebens.
  • Person mit Käppi und Brille sitzt in einem lichtdurchfluteten Raum mit rosa Wänden, hält ein Plakat in den Händen mit einer aufgezeichneten Grafik
    2019 waren wir Kooperationspartner beim Britney X Festival des Schauspiel Köln: Beim Input "Pränataldiagnostik – noch ein Thema in Sachen reproduktiver Selbstbestimmung" von Taleo Stüwe...
  • Zwei Frauen, eine davon mit Down-Syndrom, die Arme umeinander gelegt, vor einer Wand mit darauf projizierter Präsentation.
    ...luden wir die Aktivistin mit Trisomie 21 Natalie Dedreux zur Diskussion ein und organisierten die Übersetzung in Gebärdensprache.
  • Fünf Teilnehmer:innen einer Diskussion sitzen auf einer beleuchteten Bühne, vier Frauen und ein Mann, eine Frau ist Rollstuhlfahrerin
    Das Thema beschäftigte uns im gleichen Jahr noch einmal: Am 3. Dezember 2019 diskutierten wir im COMEDIA Theater mit Corinna Rüffer, Prof. Stefan Sauerland, Rebecca Maskos, Dr. Gerda Enderer-Steinfort und Kirsten Achtelik – auf eigenen Wunsch nicht im Bild – die Frage: Angst oder Vernunft: Was steht hinter der Debatte um den Bluttest auf Trisomien?
  • Junge Frau mit Down-Syndrom spricht in ein Mikrofon, sie liest einen Text ab, sie ist durch einen Scheinwerfer erleuchtet
    ...Natalie Dedreux gab einen Input aus der Betroffenen-Perspektive...
  • Publikum in gut gefülltem Theatersaal beim Applaus
    ...die Location war barrierefrei zugänglich, es gab eine Übersetzung in Gebärdensprache und Leichte Sprache, viele Menschen mit Behinderung waren der Einladung gefolgt und diskutierten mit.
  • 2020 ging unsere Zusammenarbeit mit der lit.COLOGNE in die zweite Runde: mit noch mehr Autor:innen...
  • Vier Jugendliche am Tisch beim konzentrierten Schreiben
    ...die wieder viele tolle Texte schrieben...
  • Mädchen mit Down-Syndrom sitzt am Tisch mit Blättern in der Hand vor sich einen Laptop, im Hintergrund weitere Jugendliche am Tisch beim Schreiben.
    ...doch dann machte Corona der geplanten Lesung einen Strich durch die Rechnung. Sie musste 2020 abgesagt werden...
  • Screenschot eines Zoom-Meetings in der Galerieansicht: sind viele kleine Fenster mit den Gesichtern der Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu sehen.
    ...und wird jetzt Ende Mai 2021 nachgeholt – mit einigen neuen Texten zum Thema Corona – ob digital oder analog wissen derzeit nur die Pandemie-Götter.

Förderer

Logo Kämpgen-Stiftung Logo der Aktion Mensch Logo von RTL – Wir helfen Kindern

Kooperationspartner

Logo der CO pop Logo von Britney X Logo des IBK kubia – Kultur, Altern, Inklusion Logo des Comedia Theaters Logo der lit cologne Logo der q lit cologne

AUCH INTERESSANT

STUDIE

Konzeptionsstudie

Im Jahr 2020 haben wir in einer kleinen Konzeptions-Studie untersucht, ob ein Inklusionsdienstleister im Kulturbereich der Stadt Köln ein geeignetes Instrument für die Öffnung der Angebote für Menschen mit Behinderungen sein kann.

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Projekt

wundernd leise - inklusive Schreibwerkstatt

Künstlerische Schreibwerkstätten sind eine beliebte Kulturpraxis und werden von vielen Organisationen der Kulturellen Bildung angeboten. Jugendliche und Erwachsene mit kognitiven Beeinträchtigungen gehören selten zu den Teilnehmenden. Das wollen wir mit diesem Projekt ändern.

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Unser Angebot

Wir beraten und unterstützen Sie auf Ihrem Weg zu Inklusion

Dank zahlreicher Beratungen, unserer Kongresse und Projekte haben wir die letzten Jahre viel gelernt und ein großes Netzwerk von Experten:innen aufgebaut. Wir haben gelernt, dass inklusive Wege oftmals dann entstehen, wenn sie das erste Mal beschritten werden. Gerne unterstützen wir Sie dabei, diese inklusiven Wege zu erkennen und zu gestalten.

Sie arbeiten in Schule, Jugendzentrum, Kulturbetrieb, Medien oder der Politik?

Melden Sie sich gerne bei uns

  • wenn Sie Fragen zur inklusiven Schulen haben,
  • auf der Suche nach Expert:innen für Fortbildungen oder Inputs sind,
  • ihr Jugendzentrum inklusiv öffnen wollen,
  • ihr kulturelles Angebot für Menschen mit Behinderung zugänglich machen möchten,
  • Hintergrundinfos, Fallbeispiele oder Interviewpartner:innen für Ihre Berichterstattung zur Inklusion brauchen,
  • den Austausch zu „Policy Making“ für Inklusion suchen.

Wir haben eine 15-jährige Expertise in den Bereichen Konzeptentwicklung, Organisationsentwicklung, Medienarbeit, Öffentlichkeitsarbeit sowie politischer Lobbyarbeit für Inklusion. Gerne teilen wir unser Wissen, beraten persönlich oder vermitteln eine:n Expert:in aus unserem Netzwerk.

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