Was bewegt sich bei der Inklusion?

Hier halten wir Sie auf dem Laufenden, wie die Inklusion von Menschen mit Behinderung in Deutschland voran kommt. Wir berichten aus unserer Sicht, wir kommentieren und wir informieren über unsere eigenen Aktionen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Nachrichten rund um inklusive Schule und Nachrichten aus Nordrhein-Westfalen. In der Liste rechts können Sie die Artikel nach Ihren thematischen Interessen filtern.

Köln: Mehr Inklusion oder mehr Förderschulen?

Die Kölner Stadtverwaltung überlegt, zwei zusätzliche Förderschulen Geistige Entwicklung zu bauen. Begründung: Die vier bestehenden Förderschulen Geistige Entwicklung sind voll und die Kommune sei verpflichtet, Schulplätze nach Bedarf bereitzustellen. Doch hat die Stadt keine Handlungsmöglichkeiten, die inklusive Beschulung zu fördern anstatt Förderschulen zu bauen? Wir haben in einer Arbeitsgruppe des Kölner Expertenbeirats konkrete Handlungsmöglichkeiten augearbeitet.

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Kommt endlich der Schulbusverkehr ins Gemeinsame Lernen?

Ratsmehrheit befragt im Schulausschuss die Verwaltung zum „Zwangs-Elterntaxi“ für behinderte Schüler

Kinder mit Behinderungen bekommen in Köln oft keinen wohnortnahen Schulplatz im Gemeinsamen Lernen. Die Folge: Viele Eltern müssen während der ganzen Schulzeit ihrer Kinder als Elterntaxi zur Verfügung stehen. Denn eine Bewilligung für die Schülerbeförderung ins Gemeinsame Lernen erhalten die Wenigsten. Wer nicht nachweisen kann, dass beide Elternteile zu den Hol- und Bringzeiten bei der Arbeit unabkömmlich sind, hat keine Chance. Das betrifft besonders Schüler mit körperlicher, geistiger…

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Champagner und Feuerwerk: Remix 4 auf der lit.COLOGNE

Feuilletonisten bezeichnen die lit.COLOGNE ja gerne als „Rock am Ring“ der Literatur. Um bei dieser Analogie zu bleiben: Mit unserem vierten Remix-Abend am 4. März 2023 haben wir es in die Riege der Headliner des Festivals geschafft. Knapp 1000 Menschen feierten im ausverkauften Theater am Tanzbrunnen die witzigen, weisen und kuriosen Texte der jungen Autor*innen mit Lernschwierigkeiten. Inspiriert von bekannten Vorlagen der Weltliteratur schenkten sie dem Publikum ihre Sicht auf die Krisen der Welt.

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Der nicht-invasive Bluttest auf Trisomien als Kassenleistung: Kritik aus Politik und Zivilgesellschaft lässt nicht nach

Vergangenes Wochenende fand unter dem Titel „Der Bluttest auf Trisomien als Kassenleistung: Selbstbestimmte Entscheidung oder gesellschaftlich erwünschte Selektion?“ die Jahrestagung des Netzwerks gegen Selektion durch Pränataldiagnostik statt – erstmals in Kooperation mit dem Bündnis #NoNIPT.

Bereits im Vorfeld der Tagung trafen sich am Freitag die Tagungsorganisatorinnen mit Vertreter*innen der im Juli neu gegründeten „Interfraktionellen Arbeitsgruppe Pränataldiagnostik“ des Deutschen Bundestags zum Gespräch.

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Der NIPT auf Trisomien als Kassenleistung: selbstbestimmte Entscheidung oder gesellschaftlich erwünschte Selektion?

Ab 1. Juli 2022 werden die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für den nicht invasiven Pränataltest (NIPT) auf die Trisomien 13, 18 und 21 übernehmen. Es ist ein Test ohne medizinischen Nutzen: Er kann nichts heilen, sondern nur feststellen, ob das werdende Kind wahrscheinlich eine Trisomie hat oder nicht. Das Netzwerk gegen Selektion durch Pränataldiagnostik veranstaltet in Kooperation mit dem Bündnis #NoNIPT – das der mittendrin e.V. mitinitiiert hat – seine Jahrestagung zu diesem Thema.

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